„Wenn ihr mich sucht, sucht in euren Herzen.
Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter.“
Rainer Maria Rilke
Du hast einen dir nahestehenden Menschen durch Suizid, Unfall, Krankheit oder andere Todesumstände verloren und weißt nicht, wie dein Leben weitergehen kann. Spürst Leere, Schmerz, Verzweiflung, Wut, Hoffnungslosigkeit. Dein bisheriges Leben ist in seinen Grundfesten erschüttert.
Die Trauer ist die Brücke zum Verstorbenen und gehört zum Abschied nehmen dazu. Über die Trauer kommst du mit all den widersprüchlichen Gefühlen, die da sind, in Kontakt mit dir selbst und hast so die Möglichkeit, dich mit dir auseinanderzusetzen. Es bedarf Mut und Stärke, sich dem zu stellen. Nicht zu verdrängen, sondern in die Begegnung zu gehen.
Im Suizid eines nahen Menschen zeigt sich eine besondere Form der Trauer. Es gilt, nicht nur mit dem plötzlichen Tod und einem Chaos an Gefühlen zurecht zu kommen, sondern auch die Entscheidung des Anderen zu akzeptieren, die dieser in endgültiger Form für sich und sein Leben getroffen hat. Aus eigener, persönlicher Erfahrung in Form eines zweifachen Suizides meiner beiden Brüder weiß ich, wie schwer und wichtig dieser Weg ist.
In der Trauerbegleitung bin ich für dich da, wenn du deinem Schmerz Ausdruck verleihen möchtest. Wenn du verstehen willst, was im Trauerprozess geschieht und du einen Weg suchst, mit deinen Gefühlen umzugehen. Trauer braucht Ausdruck. Möglich wird dies durch Gespräche, Trauerrituale und schöpferisches Arbeiten. Darin verborgen ist ein großer Heilungsprozess, sowie die Chance, die Wirklichkeit des Verlustes zu begreifen und eine heilsame und liebevolle Form des Erinnerns zu finden.
Ich möchte dich gerne in deinem Trauerprozess begleiten und dir den Raum geben, den es braucht, damit du die Trauer um den geliebten Menschen integrieren kannst, um in deiner Zeit im Leben danach ankommen zu können.